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Anthropozentrische Fehleinschätzungen

Die Notwendigkeit einer Hemmung des Wachstums

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Wachstumskurven

1. Das Wachstum der Menschheit auf der Erde erfolgt hyperexponentiell. Das heißt: in naher Zukunft würde die Anzahl von Menschen unendlich groß werden. Diese Zeit nennt man die "kritische Zeit". Dass dies in Wirklichkeit unmöglich ist, dürfte jedermann einleuchten. Es wird also irgendetwas geschehen: eine natürliche, eventuell katastrophale oder eine politische, im Einklang mit unseren Wertvorstellungen stehende Reduktion.

2. Das exponentielle Wachstum ist das "natürliche". Zellen, etwa Bakterien oder Hefezellen, vermehren sich nach dem Schema:
1 - 2 - 4 - 8 - 16 - 32 - 64 - 128 - 256 - 512 - 1024 - 2048 - 4096 - 8192 - 16384 -...
Die Zeitspanne, in der sich die Anzahl verdoppelt, bleibt gleich. Es würde eine unendlich lange Zeit dauern, bis die Anzahl auf unendlich angestiegen sein würde.

3. Beim sigmoiden oder gehemmten Wachstum wirken dem Wachstum zunehmend Hemmfaktoren derart entgegen, so dass die Sterberate etwa gleich der Geburtenrate wäre; die Anzahl der Lebenden strebt also einem konstanten Niveau zu. Dies ist in der Natur der "Normalfall".

Wir befinden uns mitten in der Explosion, und von dieser wissenschaftlichen Erkenntnis kann unsere ethische Wertvorstellung nicht unberührt bleiben,

denn was wir nicht selbst hemmend regeln -- im Einklang mit unseren menschlichen Werten --, das erledigt die Natur ohne Rücksicht auf unsere Wertvorstellungen.

(Siehe hierzu auch Harald Stumpf!)


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